Immer wenn wir uns stark mit etwas identifizieren, fühlen wir uns bedroht, wenn es kritisiert oder „weggenommen“ wird.
Das gilt für Besitz, Geld, Fähigkeiten, Wissen etc. Das ist die Grundlage für Gewalt, weil wir dann andere für unsere Gefühle verantwortlich machen, anstatt unsere Identität in Frage zu stellen. Warum das so ist und wie wir damit umgehen können, beschreibe ich im Podcast.
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Moin aus Kiel,
vielen Dank für diesen Input. Als TransFrau habe ich da Selbsterfahrung – insbesondere mit geschlechtlicher Identität und Wahrnehmung.
Der Ansatz einer verletzten Identität trifft schon ziemlich den Nerv des Themas (und natürlich anderer Themen)…. Letztlich ist Transition eine Persönlichkeitsentwicklung und dazu gehört der Umgang mit sich selbst und anderen.
Neben der eigenen Identitätskrise – der Auseinandersetzung mit sich selbst in Bezug auf Dich und andere, trifft die Identitätskrise auch Menschen im engeren Umfeld. Partner, Elter und Kinder – je näher desto schwerer. Warum? Weil Trans* auch immer die Identitätsbilder anderer herausfordert … Das geschlechtliche Identität ein Bedürfnis sein könnte, habe ich zu Beginn mit Ja beantwortet. Nach dem Beitrag glaube ich aber eher, dass es um Sicherheit und Zugehörigkeit geht. Denn, wenn man sich angenommen fühlt, tritt das geschlechtliche Selbstbild oft wieder in den Hintergrund. Man ist einfach wieder Mensch und hat ein Geschlecht … man ist nicht ein Geschlecht. Und wie ich oben schon schrieb, ist meiner Ansicht nach Transition eine Persönlichkeitsentwicklung. Zwar unter besonderen Voraussetzungen, aber letztlich so wie andere auch …